Christkindlesmarkt und Lebkuchen in Nürnberg
Der Klassiker mit Besuch der Lebkuchen-Fabrik
Der wohl bekannteste deutsche Weihnachtsmarkt ist der Christkindlesmarkt in Nürnberg. Bereits 1628 wurde er schriftlich erwähnt. Das Nürnberger Christkind, das für eine zweijährige Amtszeit gewählt wird, eröffnet in jedem Jahr am Freitag vor dem ersten Advent den Markt mit einem feierlichen Prolog. Bis zum Heiligen Abend werden wieder viele Gäste aus aller Welt erwartet. Im vergangenen Jahr zog der Christkindlesmarkt weit mehr als zwei Millionen Besucherinnen
und Besucher an.
Der besondere Charme des Christkindlesmarkts liegt in der historischen Kulisse auf dem Nürnberger Hauptmarkt mit Frauenkirche, Schönem Brunnen und Blick auf die gotische Altstadtkirche St. Sebald. Das „Städtlein aus Holz und Tuch“ aus rund 180 Buden mit rot-weißen Stoffdächern bildet ein weihnachtliches Ensemble. Großen Wert legen die Verantwortlichen auf ein traditionelles Warenangebot. Neben den typischen Nürnberger Lebkuchen und Früchtebrot können die Besucher Süßwaren, Spielzeug, Nürnberger Zwetschgenmännle, Weihnachts-und Christbaumschmuck sowie kunstgewerbliche Erzeugnisse kaufen. Zur Stärkung werden Glühwein und Rostbratwürste angeboten. Interessant ist auch ein Bummel über den Markt der Partnerstädte mit Kunsthandwerk und Spezialitäten aus Ländern wie Nicaragua, China, Schottland oder der Ukraine.
Die kleinen Besucher kommen auf der Kinderweihnacht mit historischen Fahrgeschäften, bei einem Kinderkulturprogramm im Sternenhaus und Fahrten mit der Postkutsche auf ihre Kosten.
Mit seinem traditionellen Gesicht ist der Nürnberger Christkindlesmarkt Vorbild für viele andere Weihnachtsmärkte, unter anderem für den von Chicago. Als malerische Kulisse für Fernsehproduktionen ist er ebenfalls gefragt.
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